Es gibt 4 Modelle:
Fat John 50 – 5cm -10,4g -Tauchtiefe -0,75m
Little John MD 50 -5cm -11,6g -Tauchtiefe -1,5m
Little John Baby DD60 -6cm -18,5g -Tauchtiefe -4m
Little John DD 70 -7cm -28,6g -Tauchtiefe -6m

 

Die Modelle FJ50 / MD50 / DD60 giebt es in den Farben::
Green Perch, Mat Firetiger, Blue Back Herring, Spooky Roach, Milk Snake,
Spring Craw, Pig Pen, Fire Craw und Watermelon.
Das Modell DD70 in den Farben: Green Perch /Mat Firetiger /Blue Back Herring
/Spooky Roach /Milk Snake
Ich testete den Fat John 50 in den Farben Green Perch und Spooky Roach, den
Little John Baby DD in Milk Snake und den Little John DD in Mat Firetiger (UV aktiv).

Als ich die Cranks zum ersten Mal sah, fiel mir sofort der „böse Blick“ auf.
Dieser macht den Wobbler optisch zu einem richtigen Hingucker.

Als Nächstes stechen einem sofort die sauscharfen Gamakatsu Drillinge ins Auge.
Da ist schon beim Auspacken Vorsicht geboten.
Die Verarbeitung ist sauber. Die Tauchschaufeln sind ebenfalls gut verarbeitet und sehr stabil.
Aber genug der Oberflächlichkeit, was gibt es über die inneren Werte zu sagen ?
Der kleinste Vertreter der Crankbait Reihe ist mit einer Tauchschaufel in
Trapezform ausgestattet, die für einen recht aggressiven Lauf sorgt.

Selbst das Twitchen gestaltet sich ohne Probleme.
Der Fat John besitzt keine Geräuschkugeln, die er aufgrund des vibrationsreichen
Laufes auch nicht benötigt.
Das Einsatzgebiet ist das oberflächennahe Fischen bis ca. 0,75m.
Zu den Zielfischen gehören neben Hecht, Zander und Barsch auch Döbel, Rapfen und Forellen.
Ich setze den Fat John gern beim Forellenfischen ein, da die Fische solche
aggressiven Köder nicht gewohnt sind.
Zum Rapfenfischen ist er ebenfalls sehr gut geeignet, da auch ein höheres
Einholtempo den Crank nicht ausbrechen lässt.
Ebenso setzte ich ihn nachts mit Erfolg zum ufernahen Fischen auf Zander ein.

Der Little John Baby DD ist der kleine Bruder des Little John DD.
Dieser lässt sich sowohl schleppen als auch vom Ufer fischen.
Durch den starken Auftrieb kann man ihn gut in verschiedenen Tiefen zwischen
zwei und vier Metern anbieten.
Durch die stabile Tauchschaufel braucht man keine Angst vor hartem Grund oder
Steinen haben. Auch hier entgeht man den meisten Hängern aufgrund des starken
Auftriebs.
Ich setze ihn hauptsächlich am Baggersee zum Hechtfischen ein, weil mein
Hausgewässer leider nicht tief genug ist.
Auch an der Ostsee zum Schleppen auf Dorsch macht er eine gute Figur.
Der große Little John DD überzeugt ebenfalls durch seine hervorragende
Verarbeitung.
Geschleppt läuft er rund sechs Meter tief, vom Ufer aus lässt sich eine Tiefe von ca. 4,00m-4,50m erreichen.
Zum Testen verwendete ich die Farbe Mat Firetiger, diese lief super auf Dorsch.
Als sehr positiv empfand ich die UV-Aktivität des Köders, dass kann an
schwierigen Tagen oft den Unterschied bringen.
Wir haben ihn etwa 20-25m hinter unserem Boot geschleppt, bei einer
Wassertiefe von rund 8-9m. Das ist natürlich immer jahreszeitenabhängig.

Alle 3 Modelle gehen sofort nach Zug auf Tiefe und erreichen schnell ihre
angegebene Lauftiefe.
Die Little John´s sind beide mit einer Tungsten Kugel im Inneren ausgestattet,
diese soll die vom Köder ausgehenden Vibrationen nochmal erhöhen.
Auch bei schnellerem Schlepptempo arbeiteten die Cranks sehr sauber.
Allerdings sollte man beim Werfen recht kräftige Ruten um 50g Wurfgewicht verwenden, da die Wobbler sehr starke Vibrationen an die Rute weitergeben.
Ich finde die große Tauchschaufel auch nicht störend, da sie benötigt wird um den Wobbler auf Tiefe zu bringen und ihn so vor Hängern schützt.
Alle Modelle sind zusätzlich mit einem Sprengring in der Einhängeöse
ausgestattet, der das Einhängen erleichtert und für einen besseren Lauf sorgt.
Alles in allem ein super Wobbler, vor allem wenn es mal etwas aggressiver sein soll.
Hier stimmen sowohl die Verarbeitung als auch die verwendeten Haken.
Wir haben die Wobbler auf der Messe in Lingen ausgestellt, die Reaktionen waren durchweg positiv.
Besonders die Farbe Mat Firetiger war sehr beliebt.

C.R