MB-Stint Shad


DER KANALCHECK!
Vertrieb durch: www.mbfishing.de
Zielfisch: Zander und Barsch
Größen: 60, 90, 125, 160 und 200 mm
Empfohlene Hakengrößen: Schaut einfach mal bei www.mbfishing.de rein.
Dort wird unter der Kategorie: Stint Shad alles genauestens aufgeführt.
Sehr informativ und gut gemacht!
Farben: die Farbpalette ist riesig, insgesamt 53 Farben und davon 18 UV-Aktive!
Gummimischung: weich, gut faltbar und dennoch stabil
Laufverhalten: schöne Aktion des Schwanztellers und ein leichtes „flanken“ des Körpers.

Taglicht
UV-Licht

Der Stint Shad ist nicht neu auf dem Markt und das er fängt, beweisen allein schon Hunderte von Fangfotos, die im Internet und in Fachzeitschriften veröffentlicht werden.
Jedoch handelt es sich bei den Gewässern der Fänge meist um große Flüsse, wie Elbe, Rhein, Weser… etc. Genau hierfür wurde dieser Köder aber auch konzipiert.
Ich selbst fische den Stint Shad schon seit längerer Zeit an den großen Flüssen und das auch erfolgreich.

Wie aber sieht es am Kanal aus?
Das wollte ich nun genauer wissen und bin für Euch mehrere Wochen mit dem 90er und
125er Stint Shad am Mittelland- und Dortmund-Ems-Kanal unterwegs gewesen.
Ich bin ganz ehrlich, wenn ich sage, dass ich anfangs sehr skeptisch war.
Wer unsere Kanäle kennt, der weiß wie schwer diese zu befischen sind.
Unsere Zander sind hier sehr zickig und besonders beiWetterumschwüngen geht hier oftmals nichts mehr, während an den großen Flüssen noch gefangen wird.
Daher ist es an den Kanälen schon wichtig, gerade unter schweren Bedingungen, gute und hochwertige Köder zu fischen.
Je nach Gewässertrübung habe ich nun diverse Farben getestet, wobei ich beide, den 90er und 125er Stint Shad, mit einem 3/0 Haken versehen und dem 125er noch einen Stinger spendiert habe, was sich im Kanal als gute Entscheidung herausgestellt hat.


Egal ob ich bei der Uferangelei den Köder gejiggt, vertikal geführt, gefaulenzt oder einfach langsam an der Spundwand entlang gezogen habe, der Stint Shad fängt und das sogar unter schweren Bedingungen!
Sehr interessant dabei war, dass unsere Kanalbarsche den 90er Shad mit rotem Bauchfleck und/oder roter Nasenfärbung besonders lieben.
Ich hatte auf diesen Ködern unzählige Bisse von halbstarken Barschen, während sich auf anderen Gummifischen rein gar nichts tat.

Die grösste Überraschung im Test war für mich der Stint Shad im Veit-Wilde-Design.
Wer mich kennt, der weiß, dass ich eher zu natürlichen Farben im Kanal greife und damit auch gut fange.
Aber diese für mich recht grelle Farbe hat alle meine Erwartungen übertroffen!
Das Veit-Wilde-Design hat mir noch unter schwersten Bedingungen Fisch gebracht. Solche schlechten Tage hatte ich auch an der Elbe und an der Alster erwischt, und auch hier konnte diese Farbe ihren Trumpf ausspielen.

Fazit: Ich bin mehr als positiv überrascht und habe die Stint Shads schon von meiner Ijsseltasche in meinen Kanalrucksack umziehen lassen.
Kleine Anmerkung: Falls sich jemand bei den Fangfotos über die „platte“, statt der spitz zulaufenden Nase des Köders wundert, den kann ich beruhigen.
Bevor ich den Shad aufziehe, „beisse“ ich ihm grundsätzlich die Nasenspitze ab.
Es verändert keinesfalls das Laufverhalten, aber es vereinfacht das „gerade“ Aufziehen des Jigkopfes ungemein, wie ich finde.
Probiert es einfach mal aus und wer nicht so gerne in Gummi beisst, darf dazu auch gerne eine Schere, Zange oder ähnliches benutzen.
Dazu demnächst auch mehr in unserer neuen Rubrik: Tipps und Tricks!
Tight Lines
Eure Kanal-Britta