Der Test wurde ermöglicht durch die Firma Moby Softbaits.
Moby Long Shad:
Länge: 12cm,
Gewicht ca. 10 Gramm
Farben: Aktuell 25
Besonderheit: 100% in Deutschland gefertigt, zersetzt sich laut Hersteller nach einem Jahr im Wasser

Auch UV-aktive Farben sind erhältlich, aktuell gibt es 25 Farben und das Sortiment wird stets erweitert.

Die Mobys haben eine tolle Eigenschaft, sie sind aus einem umweltfreundlichen Material und mit Weichmachern aus der Medizin und Babypflege hergestellt .
Laut Hersteller lösen sich die Shads nach einem Jahr im Wasser auf.
Die Mobys gibt es ein- und zweifarbig, mit und ohne Glitzer.

Ein Highlight sind auch definitiv die orangenen Modelle, die sich hervorragend für die Ostsee eignen.

Alle Mobys lassen sich gemischt lagern, denn sie färben untereinander nicht ab.
Man muss sie jedoch getrennt von herkömmlichen Gummis aufbewahren und auch nicht in gebrauchten Boxen mit Restbeständen von Weichmachern.
Dadurch würden die Gummis angegriffen werden.
Das Material treibt auf, deswegen sollte man den Long Shad mit mindestens 8-10g fischen.
Die Long Shads stehen auch bei stärkerer Strömung mit dem Schwanz nach oben und werden so besser von den Räubern wahrgenommen.
Letztes Jahr fiel mir der Unterschied deutlich auf, als wir mit vier Mann auf einer Buhne standen und unsere Gummis in den Strom schmissen.
Ich konnte mit dem Long Shad bei vier Würfen drei Zander fangen und einen Aussteiger verbuchen, die anderen gingen an dieser Stelle leider leer aus.

Die Gummimischung ist recht weich, dafür aber sehr strapazierfähig.
Alle Moby Shads kann man um das Vielfache dehnen, ohne dass etwas passiert.
Selbst schärfste Hechtzähne können den Gummis nichts anhaben.
Ich konnte auf ein und demselben Shad inzwischen 8 Hechte fangen und er sieht immer noch aus wie neu.

Nicht einmal die gierigen Ostseeleoparden schaffen es, dem Gummi ernsthaft zuzusetzen.
Der Long Shad besitzt am hinteren Ende kurz vor dem Schaufelschwanz eine Verjüngung, die für extra Aktion sorgt.
Doch aufgrund der Dehnbarkeit des Materials halten die Schwanzteller
hervorragend.

Die Shads weisen außerdem einen Hakenkanal auf, der das Aufziehen sehr begünstigt.

Lediglich bei Jighaken mit einem dicken Bleischaft (gerade bei Ostsee – Jigs) muss man den Shad mit etwas Druck und Geschwindigkeit aufziehen, da er sonst schwieriger aufzuziehen ist.
Sollte der Long Shad auf einem Haken ohne Bleischaft anfangen zu rutschen, kann man ihn schnell und einfach mit einem Tropfen Sekundenkleber fixieren.
Meine besten Erfahrungen auf Zander konnte ich mit den Farben Törtelgrün, Grün-Goldglitter-Perlmutt und Pink-Silberglitter-Perlmutt machen.
Meine Favoriten für die Ostsee sind: Orange, Schwarz-Orange und Motoroil-Orange-Goldglitter.

Auch beim Einsatz im Kanal hat uns der Moby direkt Fisch gebracht.
Dort konnte er, besonders an schwierigen Tagen, durch seine low-action Aktion
überzeugen.
Die Mobys sind aus meiner Köderbox nicht mehr wegzudenken.
C.R.
T.W