Dropshot oder Dropschrott?

 
Nachdem Dany in seinem letzten Bericht schon etwas über die Vorzüge dieser Angelmethode geschrieben hat und auch geschildert hat wie erfolgreich diese Methode sein kann möchte ich jetzt noch mal etwas zum Thema eingehen.
Wie die Überschrift deutlich machen soll gibt es Angler, die diese, an manchen Tagen äußerst erfolgreiche, Angelmethode als Dropschrott abtuen.
Aber warum? Klar, es gibt spannendere Methoden zu fischen und es gibt bestimmt bessere Methoden um große Wasserflächen abzusuchen. Aber mit wenig Methoden lassen sich die Fische, sobald man sie gefunden effektiver beangeln und nerven wie mit dem Dropshot Rig.
Und so trug es sich zu zu dass ein Dropshot Jünger und ein Dropshot Leugner sich am Wasser trafen um etwas auf Barsch zu angeln. Das Wetter war für Dezember noch recht mild und sonnig.
Unser Dropshot Leugner machte direkt Scherze was ich mit dem Gebammel an meiner Rute wollte und er wolle richtige Fische fangen etc. Kurz um der „Frotzel Modus“ war im vollen Gange.
Wir befischten den exakt gleichen Spot und standen kaum eine „Corona Breite“ auseinander. Nach wenigen Würfen, die erst erfolglos blieben ging der Spaß dann richtig los. Ich finge Fisch auf Fisch, jeder Wurf brachte einen Barsch. Nur beim jiggenden Kollegen, wir nennen ihn mal „Lui“ tat sich nichts.
Ich trieb die Sache auf die Spitze legte völlig unterschiedliche Köder raus, die ich nacheinander anköderte und auf jeden! Köder kam beim ersten oder zweiten Versuch ein Fisch zum Vorschein. Was machte der Kollege zu meiner rechten? Richtig, er fing weiter nichts und konnte es kaum glauben, wollte sich aber auch nicht die Blöße geben mit diesem „ollen Tüdel Rig“ zu fischen.
Da der jiggende Kollege nicht so viel Zeit hatte verabschiedete er sich alsbald nach Hause. Um ihn zu ärgern sagte ich noch beim letzten Wurf mache ich auch mal ein Jig dran damit ich noch einen richtig guten Barsch fange. Also Dropshot ab und Jig einfach in den Karabiner den ich mittels no Knot einfach an die Hauptschnur gemacht habe (ohne FC Vorfach). Ein Krebs am Jig und beim ersten Wurf stieg noch ein 35er Barsch ein.
Und was ist die Moral von der Geschichte?
Manchmal ist das Glück mit den Dummen oder dem der Dropshot fischt.

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