Was das Angeln angeht, bin ich eher der offene Typ. Ich probiere so ziemlich alles an neuen Rig’s und Techniken aus. Trotzdem gibt es eine Fischart, bei der ich wirklich so angel, wie es mir mein Vater vor 20 Jahren beigebracht hat, das ist der Aal. Eine schwüle Sommernacht, am Besten nach einem ordentlichen Gewitter und die Bedingungen sind meiner Meinung nach perfekt für den Aalfang. Wenn die anderen Fische aufgrund des Wetters die Mäuler verschließen so kommen die Aale nachts in Beißlaune.
Die Montagen sind simpel aber effektiv.
Eine Posenmontage direkt über der Steinpackung angeboten an einer 6 – 10 Gramm Pose. Die Grundmontage lege ich direkt hinter der Steinpackung ab, ein Tiroler Hölzl in 20g – 50g an einem Feeder Boom, um das Gewicht doch mal schnell wechseln zu können.
Nur beim Köder ist es nicht ganz beim klassischen Tauwurm geblieben, ich ziehe eine Bienenmade längs über den Hakenschenkel und ziehe über die Hakenspitze noch einen halben Tauwurm. Bei einer Hakengröße von 2 oder 4 ist der Hakenschenkel lang genug um eine Bienenmade aufzuziehen und durch die Widerhaken sitzt die Made auch gut beim Auswerfen. Nun heißt es wachsam sein, denn die Aale stecken oft nur ihren Kopf aus der Steinpackung, nehmen den Köder und wollen sich wieder zurückziehen. Um den Fisch nicht zu verlieren, muss man jetzt schnell sein und reagieren. Für mich noch eine der spannendsten Angelmethoden, die es gibt. Manchmal brauche ich das Klingeln in den Ohren.
Ich wünsche Euch viel Erfolg am Wasser
Euer Friedrich alias Fried Rich Griepenburg
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