Wenn Christian und Tobi zusammen losziehen, steht das Unterfangen rein wettertechnisch meist unter keinem guten Stern.
Aber schei…..Wetter ist Beißwetter.
Angekommen im Nirgendwo, dauerte es keine 10 Minuten und der erste Hecht hing bereits bei Tobi an der Rute. Leider konnte sich dieser genau so schnell wieder lösen und verschwand mit einem kräftigen Schwanzflossenschlag in den Tiefen.
Doch schon weitere 5 Minuten später war Christians Rute krumm und wir konnten den ersten Hecht zum Landgang überreden.
Die Fische waren also recht aktiv und wir standen anscheinend genau passend. Massig Futterfisch wurde durch Wind und Wellen genau in unserer Richtung gedrückt und somit waren auch die Räuber nicht weit.
Nach 2 weiteren Attacken und einer kleinen Essenspause wollten wir dem verheißungsvollen Spot aber zunächst etwas Ruhe gönnen. Wir wechselten kurzerhand den Spot, der uns jedoch leider keinen Zielfisch ans Band bringen wollte. Also sind wir nochmals zurück zur Anfangsstelle mit dem Futterfisch, in der Hoffnung dass nach eingekehrter Ruhe nochmals Aktivität zu beobachten wäre.
Und siehe da, der Plan ging voll auf. Direkt vor unseren Füssen waren die Hechte anscheinend wieder mehr als aktiv hinter der zahlreichen Beute hinterher. Zügig packte Christian seine Ruten neben sich aus – 4 an der Zahl – kombiniert mit den Worten und einem breiten Grinsen im Gesicht: „Junge, du musst immer gut vorbereitet sein“.
Exakt in diesen Moment durchbrach schon wieder ein richtig guter Hecht die Wasseroberfläche mit einem lauten Platschen und Christian schnappte sich direkt die Rute mit seinem Wobbler. Ausgeworfen, angetwitcht und Tock da hing er auch schon! Fangen auf Ansage, perfekt!
Nach weiteren Fehlbissen und unzähligen Nachläufern ließen wir dann aber nachmittags den Angeltag auch ausklingen und waren glücklich und froh, das wir trotz des Wetters nicht zuhause auf der Couch sitzen geblieben waren.
Also raus ans Wasser! Egal wie das Wetter ist – die Fische haben Bock!
Petri Heil wünschen euch
Christian und Tobi
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