Saisonstart auf Bachforellle

Trocken und gemütlich kann ja jeder.
Das wäre eine passende Beschreibung für den gestrigen Angeltag. Hatten wir doch vorgestern den Gestreiften im Nachbarland einen Besuch abgestattet, standen gestern die Getupften im Focus. Wie immer begann der Tag damit das der Wecker sein Leben auf´s Spiel setzte, er tat zwar seine Arbeit, doch die kam irgendwie nicht an. Ich hatte verschlafen. Also ohne Frühstück ins Auto und von unterwegs schon mal laut nach Kaffee rufen. Dieser erwartete mich tatsächlich, als ich bei Jens
eintraf. Also ab in die Planungsphase. Wo geht es hin, welche Köder und warum fällt eigentlich Wasser vom Himmel. Egal.
Wir waren nicht die ersten am Wasser. Das Ende der Forellenschonzeit hatte einige Angler an das Wasser gelockt. Einig war man sich darüber das der hohe Wasserstand und ordentlich Strömung das Angeln nicht so leicht machen würden. Also stand ein wenig Kopfarbeit an. Wo sind die Fische und welche Technik bringt den Erfolg? Dann wurden Montagen gefertigt und getestet. Die Fische machten es uns nicht leicht aber dann gab es endlich den ersten Biss. Kräftige Fluchten ließen eine gute Forelle erwarten, doch als es ans Keschern ging zeigte sich, dass es ein Döbel war, der dem Troutkiller von Lilixfishing nicht hat widerstehen können. Doch ob nun Döbel oder Forelle, ich war entschneidert und der Tag gerettet.
Wir zogen dann weiter zum nächsten Spot. Dort angekommen, wir waren inzwischen zu dritt, änderte ein unfreiwilliges Fußbad eines Angelkollegen unsere Pläne und wir gingen erstmal Frühstücken, um danach noch einen weiteren Spot anzufahren. Bei Brötchen und Kaffee trafen wir weitere Angler, auch deren Meinung zum Wetter und den weiteren Umständen lautete: „Schwierig, aber nicht unmöglich“.
Am nächsten Spot angekommen war es nun nicht mehr nur Regen der uns begleitete, hier wehte ein Wind, den nur echte Norddeutsche als „laues Lüftchen“ bezeichnen würden. Es war dann doch echt windig und nass. Egal, neuer Spot, neue Aufgabe. Es wurde wieder montiert und probiert. Jens war es dann, der mit einem Köder aus der #zielfischspoonfabric Range die erste Forelle fing. Die Erleichterung war ihm anzusehen. Ich selbst kämpfte noch, es war noch nicht klar welche Farbe den Erfolg bringen würde, doch die Frage klärte sich kurz darauf. Eine gut 40cm große Forelle war dann meine erste für 2019. Der Bann war gebrochen. Und nachdem Jens kurz darauf noch eine weitere Rotgetupfte auf die Schuppen legen konnte beschlossen wir es sei genug gekämpft und beendeten diesen nicht leichten, aber letztlich doch erfolgreichen Angeltag, und verabschiedeten uns glücklich vom Wasser. Danke an Jens und alle Mitangler für diesen schönen Tag.

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